Bands


Die Unicorn-Verschwörung

Vor etwa 5 Jahren aus einem Backstagegespräch über Einhörner, Verschwörungstheorien und die Lunikoff-Verschwörung entstanden, brauchte dieser Name eine Band. Über die Jahre zusammengesetzt aus Liebhaber_Innen von sowohl Grunge als auch Punk entwickelte sich der Sound der Band zu einer pogotauglichen Mischung aus beidem. Die Texte bewegen sich teilweise im Kryptischem, aber auch jede Menge Punksongs über Verschwörungs-Esos, Paranoia und Trostlosigkeiten des bürgerlichen Lebens zählen inzwischen zum Repertoire von D.U.V.. Von den "Wrackspurts" in einem Radiointerview kürzlich als "übelst süß" betitelt, ist die Band jetzt voll motiviert für weiteren Abriss, hoffentlich auch mal wieder außerhalb ihres Entstehungsortes, Dunkeldeutschland.


Molly Punch

Langersehnt zum ersten Mal in Mainz zusammengestoßen haben wir uns sofort übelst verliebt. Molly Punch kommen aus Köln und spielen eine schöne Mischung aus Punk und Grunge ohne Posy-Muskel-Jungs-Attitüde und mit verdammt eingängigen Melodien, sodass fast kein Tag vergeht, an dem ich mich nicht irgendwie gedanklich in den Tonspuren von Hemmingway verirre. Außerdem sind die drei super lieb und bringen einen mit ihren Konzerten zum Lachen und zugleich auch zum Wütendsein über Mackereien und Egoismen - vor allem aber machen sie einem Mut und zeigen, dass etwas Besseres möglich ist, ob jetzt in musikalischer Hinsicht oder insgesamt.


Wrackspurts

Sie wollen allem voran einfache Musik machen - einfache Musik für Leute, die sich aber den Kopf an den Verhältnissen wund denken und zerbrechen. Gleichzeitig möchten sie Spaßen haben, zu zweit in der Ecke hocken und kichern und überall hinfahren, wo es schöne Konzertorte und liebe Leute gibt, und auf Autohöfen ihre Lebenszeit fristen, die so leer und trostlos aussehen, wie ihre Lieder irgendwie klingen und sich anfühlen. Zusammen machen sie den Widerspruch zum Konzept und schaukeln zwischen laut und leise, fröhlich und traurig hin und her.